Instinktiver Bogen
Eine Mischung aus Recurve- und Blankbogen.
Ein Bogen, gleich welcher Art, sofern er den anerkannten Grundsätzen und der Bedeutung des Wortes „Bogen“ für das Bogenschießen entspricht, d.h. ein Gerät, das aus einem Griff, einem Mittelteil (kein Durchschuss) und zwei flexiblen Wurfarmen besteht, deren Enden jeweils mit einer Sehnenkerbe versehen sind.
Das Mittelstück besteht aus einem natürlichen Material oder einem Material auf Harzbasis (z. B. Holz, Bambus, Horn, Stoff, Fiberglas; ein Teil des Mittelstücks kann Kohlenstoff/Graphit oder Metall enthalten).
Das Mittelstück muss entweder aus mehreren Schichten oder aus einem Stück Holz bestehen.
Der Bogen kann zerlegbar sein und darf nur werkseitig montierte Beschläge für die Wurfarme, Visier- und Dämpferbefestigungen und Buchsen für Stabilisatoren enthalten.
Der Bogen kann einen verstellbaren Wurfarm haben, um den Tiller einzustellen, aber keine verstellbaren Wurfarmtaschen, um das Zuggewicht zu verändern.
Das Mittelstück kann dünne Kunststofflaminate bis zu einer Dicke von 6 mm enthalten, die als Schutz für den Wurfarm/die Wurfarmtasche bei der Konstruktion des Mittelstücks verwendet werden, jedoch darf nicht mehr als ein Viertel des Mittelstücks aus Metall oder Kunststoff bestehen.
Das Mittelstück muss aus Holz oder Bambus bestehen.
Bei nicht zerlegbaren Bögen sind Wurfarmlaminate aus beliebigem Material, die in das Mittelstück übergehen, erlaubt. Der Bogen wird mit einer einzigen Sehne gespannt, die direkt zwischen den beiden Sehnenkerben verläuft.
Beim Schießen wird er mit einer Hand am Griff gehalten, während die Finger der anderen Hand die Sehne spannen und entspannen.
Der Bogen, wie oben beschrieben, muss blank sein, mit Ausnahme der Pfeilauflage, und er muss frei sein von vorstehenden Teilen, Visieren, Visiermarkierungen, anderen Markierungen, Flecken oder Laminierungen (im Bogenfenster), die als Zielhilfe dienen könnten. Gewichte im Mittelteil sind zulässig, sofern sie während des Schießens nicht entfernt werden.
